– außer natürlich, wenn's ums Bezahlen geht! Ach, wie rührend konsequent! Olaf Scholz stellt also in Paris klar, dass es „keinen Diktatfrieden" geben darf. Sehr löblich – aber wie wäre es dann mit keinem Diktatkrieg für die deutsche Bevölkerung? Denn während der Kanzler in goldverzierten Salons über die Ukraine philosophiert, werden hierzulande über die Köpfe der Bürger hinweg Entscheidungen getroffen, die Billionen kosten.
Waffenlieferungen, Wirtschaftskrieg, Energiepreis-Explosion – alles fein säuberlich verpackt als „alternativlos" und mit dem moralischen Brecheisen durchgeprügelt. Diktatfrieden schlecht, Diktatwirtschaft gut? Wenn Scholz wirklich so allergisch gegen Diktate ist, wieso gab's dann keine Volksabstimmung darüber, ob Deutschland sich wirtschaftlich selbst strangulieren soll?
Warum dürfen Millionen Deutsche nur zusehen, wie ihre Lebenshaltungskosten explodieren, während Scholz & Co. mit freundlichem Dauerblick Milliarden an ein korruptes Kriegsland überweisen? Friedensverhandlungen? Pfui! Eskalation? Super! Es ist schon spannend: Wer über Friedensgespräche nachdenkt, ist ein „Putin-Versteher", aber wer Panzer liefert, ist ein Held.
Wer für Diplomatie ist, wird diffamiert, aber wer einen Dauerkrieg finanziert, wird in Paris hofiert. Die einzige Konstante? Zahlen muss am Ende immer der deutsche Steuerzahler.
Lieber Herr Scholz, bevor Sie in Paris über „keine Entscheidungen über Köpfe hinweg" schwadronieren – vielleicht mal in Berlin nachfragen, ob das auch für die eigene Bevölkerung gilt? Oder gibt's da etwa einen Doppeltstandard?