Von HenkerSatire auf Freitag, 28. Februar 2025
Kategorie: Persönlichkeiten

Der Antifa-Gewandete, der sich in den Anzug geirrt hat

Lars Klingbeil! Der wandelnde Beweis, dass man es in Deutschland vom schwarz vermummten Straßenromantiker zum SPD-Chef und dann wieder zurück zu einer Haltung schaffen kann, die an die Stammtischsprüche erinnert, die er einst bekämpfen wollte. Ein Mann, der von der Antifa-Klebecrew in die Kreise der steuerfinanzierten Doppelmoral aufgestiegen ist – und sich dabei so glatt polierte, dass sogar Olaf Scholz daneben kantig wirkt.

Vom Antifa-Stickerverteiler zum Establishment-Schranzen

Ja, unsere rote Koryphäe Klingbeil war einst in der Antifa unterwegs. Was genau er dort tat? Nun, vermutlich nichts, was heute in seinen SPD-Wahlprogrammen auftaucht. Aber er war dabei – und das reicht ja, um sich die feuchten Applaus-Tweets seiner alten Genossen zu sichern. Doch dann, hoppla! Plötzlich war Antifa nicht mehr so sexy, wenn man sich in seriösen Kreisen bewegen will. Also schnell den roten Pulli gegen einen Anzug getauscht, das Megafon gegen bedeutungsloses Politiker-Generve eingetauscht und zack, schwuppdiwupp: Ein sozialdemokratisches Kunstprodukt war geboren.

Heute ruft Klingbeil lauthals dazu auf, die AfD zu bekämpfen – oft mit Begrifflichkeiten, die er vor Jahren vermutlich noch im Spiegel als Selbstbeschreibung durchgehen ließ. "Nazis raus" war mal seine Parole – aber wer sind die Nazis heute? Ach ja, die politischen Gegner, die es zu delegitimieren gilt. Wer sich gegen linke Dogmen stellt, muss eben auch mal zum Faschisten erklärt werden. Dumm nur, dass Klingbeil selbst langsam das Vokabular von Leuten benutzt, die er gestern noch verteufelte.

Wenn der Scheck stimmt, ändern sich die Prinzipien

Ach, und dann gibt's da noch das gute alte Thema „unabhängige" NGOs. Klingbeil liebt es, über zwielichtige Organisationen herzuziehen – aber wenn es um die Initiative D21 geht, in der seine Ehefrau Lena-Sophie Müller tätig ist, dann verstummt die sonst so lautstarke Empörung. Die NGO wird mit Steuergeldern gefüttert – aus Ministerien, die seiner eigenen Partei zuzuordnen sind. Aber hey, Transparenz ist ja immer nur was für die anderen.

Abschieben wie die AfD – Aber bitte mit roten Rosen

Doch der eigentliche Schenkelklopfer in Klingbeils politischer Entwicklung ist sein jüngster Vorstoß in Richtung Massenabschiebungen. Ja, richtig gehört. Während halb Deutschland gegen Rechts demonstriert, ruft unser Lars dazu auf, dass die Länder doch bitte mal zügiger abschieben sollen. Was früher als inhuman und „Nazi-Rhetorik" galt, ist jetzt plötzlich Teil der SPD-Agenda. Man könnte meinen, der Mann will AfD-Wähler abholen – oder zumindest verhindern, dass seine Partei weiter in den politischen Abgrund rauscht.

Fazit: Der rote Chamäleon-Klingbeil

Klingbeil ist das lebende Meme der deutschen Politik: Von links nach rechts geschwankt, zwischendrin vergessen, wofür man eigentlich mal stand, und am Ende ein aalglatter Funktionär, der die Fahne immer in den windigsten Wind hängt. Antifa? Klar, solange es ins Narrativ passt. Meinungsfreiheit? Nur für die richtige Seite. Transparenz? Eher so selektiv. Abschiebungen? Ja, aber nur, wenn es in den eigenen Umfragen nicht wehtut.

Kurz gesagt: Wenn Heuchelei olympisch wäre, Lars Klingbeil hätte nicht nur Gold – er würde das Podium gleich ganz für sich alleine beanspruchen. 

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