Der Henker über Fiat, Gold, Bitcoin und die Ketten der CBDCs
Wir alle sind in ein Spiel hineingeboren, das uns als selbstverständlich verkauft wurde. Wir arbeiten, wir tauschen, wir sparen, und wir rechnen in Euro. Doch der Euro ist kein Wert, kein Fundament, kein Schatz. Er ist Fiat-Geld, ein staatliches Versprechen ohne Deckung, erschaffen aus dem Nichts. Er gilt, weil es befohlen wird, nicht weil er etwas ist. Solange die Menschen daran glauben, funktioniert er. Doch jedes Fiat-System der Geschichte ist gefallen. Immer. Rom, Weimar, Argentinien – das Muster wiederholt sich, und diesmal steht Europa am Galgen.
Die Symptome sind unübersehbar. Inflation wird kleingeredet, während der Einkaufskorb explodiert. Schuldenberge wachsen, die nie wieder abgetragen werden können. Banken überleben nur noch mit Rettungspaketen. Kaufkraft zerrinnt, Ersparnisse schmelzen. Wer spart, wird beraubt – nicht durch Räuber mit Maske, sondern durch Politiker im Anzug. Das ist die stille, systematische Enteignung durch Inflation.
Ein Blick auf die letzten zwanzig Jahre entlarvt die Täuschung. Gold kostete 2005 rund 430 Dollar pro Unze, heute über 3.000. Silber lag bei 7 Dollar, heute bei knapp 40. Bitcoin, einst für Centbeträge, steht nun bei 100000 und mehr. Wer in harte Werte ging, vervielfachte sein Vermögen. Wer dem Euro vertraute, verlor. Das ist keine Marktdynamik, das ist Raub.
Ich, der Henker, habe mein eigenes Experiment gewagt. Vor zwei Jahren 30.000 Euro investiert, tägliche Auszahlungen erhalten, nie ein Ausfall, immer pünktlich. Heute ist der Einsatz längst zurück, und was weiterläuft, ist reiner Gewinn. Für mich Realität, für die Behörden ein Albtraum. Sie warnen nicht, weil es nicht funktioniert. Sie warnen, weil es funktioniert. Sie warnen, weil es beweist, dass man nicht länger auf ihr bröckelndes System angewiesen ist.
Darum bereiten sie ihr neues Instrument vor: die digitalen Zentralbankwährungen, CBDCs. Sie verkaufen sie als Fortschritt, als Sicherheit, als Modernisierung. In Wahrheit sind sie digitale Ketten. Programmierbares Geld bedeutet totale Kontrolle. Dein Lohn kann ein Verfallsdatum tragen. Dein Guthaben kann gesperrt werden, wenn du die falsche Meinung vertrittst. Dein Konsum wird an CO₂-Limits gekoppelt. Zu viel Fleisch? Ab morgen nur noch Gemüse. Ein falsches Like im Netz? Konto eingefroren. Fiat war schon Kontrolle. CBDCs sind die Kette am Hals.
Doch auch diese neue Fessel wird am Ende reißen. Denn Systeme, die auf Zwang beruhen, halten nie ewig. Gold überdauert Jahrtausende. Silber begleitet die Menschheit seit der Antike. Bitcoin hat in fünfzehn Jahren mehr Vertrauen geschaffen, als der Euro in fünfundzwanzig. Harte Werte bleiben, während das Papier vergeht.
Fiat ist das Opfer. CBDCs sind nur der Versuch, den Galgen zu verlängern. Doch das Beil wartet schon. Jede tägliche Auszahlung, die funktioniert, jede Überweisung, die unabhängig läuft, jede Münze Gold, jede Unze Silber, jeder Bitcoin, der jenseits ihrer Reichweite liegt, ist ein Schlag gegen das morsche Holz. Das Ende wird nicht mit einem Knall kommen, sondern mit einem Knarren. Und wenn der Strick reißt, dann nicht für den, der längst ausgesorgt hat – sondern für das System, das sich bis zuletzt für unsterblich hielt.
Der Henker.
Danke für die Inspiration von @Dominik_Kettner
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