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Der unsichtbare Krieg

Der unsichtbare Krieg

Ich habe heute von einem Freund eine Nachricht erhalten. Sicherlich nicht von ihm, sondern nur weitergeleitet. Wie so vieles in diesen Tagen. Die Informationsflut, die die letzten Monate auf einen hereinprasselt, ist enorm. Unfassbar enorm. Deckt sich wunderbar mit den Beobachtungen der werten Frau Yvonne Hofstetter in ihrem Buch „Der unsichtbare Krieg". 

Als ich vor etlichen Jahren begann, meinen Berufsweg in das Business Analysten Metier zu bewegen, hatte das einen ganz simplen Grund. Für manche mag Mathematik ein Arschloch sein, für mich ist es unverblümte Wahrheit. (Unverfälschte) Statistiken sind eindeutig und kennen nur schwarz oder weiß, beziehungsweise rot oder grün, je nachdem, in welcher Branche man sich beweg.

Lange Rede, kurzer Sinn, betrachtet man nackte (und im besten Fall) empirische Daten, gibt es bei entsprechenden Fragestellungen nur zwei mögliche Antworten. Dies offenbart sich bei der Frage nach dem wirklichen Anteil, flüchtender Familien genauso, wie nach der wirklichen Gefährlichkeit der aktuell durchs Dorf getriebenen Russenangriffs-Sau. Alles eindeutig belegbar und schonungslos ehrlich. Auch viele frühere Darstellungen der offiziellen Wahrheiten sind mathematisch schlichtweg nicht möglich. 

Manche offensichtlich, manche durch Gesetze verboten, aber dennoch sind es unumstößliche mathematische Wahrheiten. Weil Zahlen (wie schon angemerkt unverfälscht) nun mal nicht lügen können. Mathematik ist mitnichten ein Arschloch, Mathematik ist der Heilsbringer. Der unparteiische Dritte, der ganz objektiv die Fakten auf den Tisch legt. 

Aber kommen wir zu der Masse an Informationen, die auf uns hereinprasselt. Sie ist beabsichtigt. Denn wir befinden uns im Krieg. Manche meinen gar, es ist der dritte Weltkrieg. Das mag überspitzt klingen, aber letztendlich ist ein Krieg. Für mich in aller erster Linie ein Informationskrieg, jedoch nicht mit zwei sondern mit unzähligen Fronten. Was sich allein im Bereich der „Freiheitsbewegungen" tummelt ist so vielfältig und so vorhersehbar, da sich die Masse nun mal von einfachen Lösungen in den Honigtopf locken lässt. Das ist der Lauf der Dinge, seit Jahrtausenden. 

Es braucht den Messias, das Idol, den (An-) Führer, um die Massen mit sich zu ziehen. Das erspart den eigenen Denk- und Abstrahierungsprozess. Kostet wenig Energie und wenig Schmerz. Und genauso läuft es aktuell an der Kriegsfront. Gefallene Engel aus der Hölle gegen die Zeugen Rheinmetalls, eine unnachgiebige Mauer zwischen zwei verhärteten Fronten, die ihr Wissen aus der jeweiligen Quelle ziehen. Kriegstüchtigkeit durch Sondervermögen, dass in aller Munde befindliche Narrativ. 

Ach ja und natürlich Trump. Wie er spricht, sich frisiert, furzt und sich von Putin ins Amt habe wählen lassen auf der einen Seite und Trumputin, die die Geschicke der Welt endlich in friedliche, neue Sphären heben werden auf der anderen Seite. Bipolar, wie immer, wenn es sich um einfache Parolen handelt. Nun ja, ich als selbständig denkender Mensch glaube weder an Trump noch an Putin als Heilsbringer. Somit sind diese Probleme die ihrer Landsleute. Ich glaube nicht, ich weiß, dass wir für das Schicksal der deutschen Länder ganz allein verantwortlich sind. Diese Bürde kann uns keiner abnehmen. Und ich weiß ebenso, dass im Dunstkreis der Umwälzung viele versuchen werden, sich auf Kosten des Volkes zu profilieren und ganz sicher auch viele Schafe um sich scharen werden. Aber vielleicht muss das wirklich so sein, um die Spreu vom Weizen zu trennen. 

Wieder einmal ein Jammer um die Kollateralschäden. Aber das Kollateral entscheidet nun mal, in welche Richtung es zieht. Wenn man nicht selbst in Aktion kommt, sondern sich immer nur für den bequemen Weg des Folgens entscheidet, wird man zwischen den bipolaren Narrativen aufgerieben, da sich so vieles einfach nicht richtig anfühlt, man aber im eigenen Narrativ gefangen ist und das für eine kognitive Dissonanz sorgt. Nur im innerlichen geistigen Diskurs mit sich selbst, ohne Denkverbote, politischer Korrektheit und Gendermüll wird man die eigene Mitte finden, die dafür sorgt, ins richtige Handeln zu kommen. Und um Himmels Willen, folgen Sie niemandem, höchstens Ihrem eigenen moralischen Kompass, denn dann wird (Zitat meine schlesische Oma) am Ende alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es nicht zu Ende.

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Samstag, 04. Oktober 2025