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Mord ohne Respekt – Reichinnek und die neue Kälte

Reichinnek-im Hass

Es gibt Momente, in denen die Maske fällt. Am Sonntag bei Miosga war so ein Moment. Heidi Reichinnek, Fraktionschefin der Linken, sprach über den Mord an Charlie Kirk. Und sie sprach nicht wie ein Mensch, der Entsetzen oder Mitgefühl zeigt, sondern wie eine Funktionärin der alten SED-Schule: kalt, rechthaberisch, abwägend, wer Respekt verdient – und wer nicht.

„Man freut sich niemals über den Tod von irgendjemandem", sagte sie. Um dann sofort hinterherzuschieben: „Aber man muss an der Stelle auch kein Mitleid oder Respekt vor dieser Person haben." Damit war die Botschaft klar: Wer nicht ins linke Weltbild passt, dem spricht man selbst im Tod die Würde ab.

Das ist keine Haltung, das ist moralischer Bankrott.

Während Witwe und zwei Kinder eines Ermordeten in den USA um ihr Leben im Scherbenhaufen stehen, spricht die Vorsitzende einer deutschen Bundestagsfraktion über „kein Respekt". Es ist diese gefühlskalte Funktionärsmentalität, die wir aus der DDR kennen: Menschenrechte und Mitgefühl sind selektiv, je nachdem, ob der Betroffene ins ideologische Raster passt. Margot Honecker hätte es nicht anders formuliert.

Noch schlimmer: Reichinnek verdrehte Fakten. Sie behauptete, der Mörder sei Republikaner gewesen – in Wahrheit war Tyler Robinson ein Linker. Doch Fakten interessieren die neue Linke nicht, solange die Pointe gegen das Feindbild sitzt.

Das Muster ist durchsichtig: Mord wird relativiert, Hass wird als Satire bemäntelt, und die ARD bietet die große Bühne. Öffentlich-rechtliche Talkshows, einst für Debatte gedacht, sind längst Tribüne für die moralische Dekadenz einer Partei, die nicht mehr einmal versucht, Menschlichkeit zu simulieren.

Wer so argumentiert, legitimiert Gewalt gegen Andersdenkende. Wer Mitgefühl an Parteibuch bindet, legt die Axt an die Grundwerte unserer Zivilisation.

Und deshalb ist dieser Abend mehr als nur eine schlechte Talkshow. Er war ein Offenbarungseid: Die Linke zeigt, dass Gleichheit bei ihr nur ein Wort ist. In Wahrheit sind manche gleicher. Wer ins Raster passt, darf Opfer sein. Wer nicht, verliert selbst im Mord die Würde.

Das ist nicht links. Das ist nicht gerecht. Das ist einfach unmenschlich. 

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Samstag, 04. Oktober 2025