Deutschland 2025: Der Kater nach der Party, die nie stattfand
Man hatte es kommen sehen. Erst hat der Staat das Geld mit beiden Händen rausgeworfen, dann festgestellt, dass es trotzdem nicht reicht, und jetzt wundert man sich, warum das Wirtschaftswunder nicht vom Himmel fällt. Willkommen in Deutschland, wo wir den konjunkturellen Aufschwung so lange beschwören, bis wir ihn selbst glauben – nur um dann festzustellen, dass die Realität leider andere Pläne hat.
Der Plan: Schulden machen, Geld verteilen, Wunder erwartenDie deutsche Regierung hat sich eine simple Strategie ausgedacht: Man nehme gigantische Geldsummen, verteile sie großzügig in alle Richtungen (außer in die, wo sie wirklich gebraucht werden), hoffe auf eine spontane Explosion von Wirtschaftskraft – und wenn das nicht funktioniert, wird einfach nochmal nachgelegt.
Blöd nur, dass sich Wachstum nicht einfach bestellen lässt wie eine Pizza. Es braucht Rahmenbedingungen, Innovationen, unternehmerischen Mut – kurz gesagt: Dinge, die in Deutschland so selten geworden sind wie eine pünktliche Bahn.
Standortvorteil? Nein, Standortflucht.Die Industrie? Zieht weiter. Energiepreise? Unbezahlbar. Bürokratie? Ein Albtraum. Das deutsche Wirtschaftsministerium nennt das „Transformation", die Wirtschaft nennt es „Wettbewerbsunfähigkeit". Während wir hier über die Sinnhaftigkeit von Wärmepumpen philosophieren, bauen andere Länder neue Produktionsstätten – und zwar nicht in Deutschland.
Aber keine Sorge: Es gibt ja den „Zukunftsstandort Deutschland"! Ein Ort voller hochmotivierter Steuerzahler, energiehungriger Betriebe und abwandernder Fachkräfte. Der einzige Nachteil? Er existiert nur in den Reden von Politikern.
Konsumklima: Frostig mit Aussicht auf StagnationDen Bürgern geht es auch nicht besser. Inflation frisst die Kaufkraft, Steuern steigen, der Wohlstand von gestern wird zur Erinnerung. Aber hey, keine Panik: Die Regierung hat vorgesorgt! Bald gibt es bestimmt wieder eine Einmalzahlung. Damit kann man sich dann – bei den aktuellen Preisen – vielleicht eine Tafel Schokolade leisten. Oder zwei, wenn man nicht wählerisch ist.
Was bleibt?Ein Land, das wirtschaftlich mit angezogener Handbremse fährt, politisch im Nebel stochert und sich fragt, warum niemand mehr an den großen Aufschwung glaubt. Die Antwort ist einfach: Weil Schulden keine Reformen ersetzen und Subventionen keine Wettbewerbsfähigkeit schaffen.
Deutschland steht vor einer Entscheidung: Weiterwursteln oder aufwachen.
Falls wir uns fürs Wursteln entscheiden – kein Problem. Dann dauert der Abschwung eben ein bisschen länger. Aber wehe, es beschwert sich später jemand.
Denn jetzt ist noch Zeit, sich zu wehren. Noch.
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